Pancho wurde von Tierschützern auf Fuerteventura von seinen Vorbesitzer übernommen, der ihn und einen anderen Hund dort an der Kette hielt.

Pancho ist aus der Vermittlung zurückgekommen und wurde leider viel zu dick gefüttert. An seiner Figur haben wir mit angepasstem Futter und schönen Spaziergängen gearbeitet. Nun fühlt er sich wieder richtig gut und freut sich sehr über ausgedehnte Spaziergänge oder spielt auch mal mit seinen vertrauten Personen im Auslauf und springt und flitzt dann auch.
Mit seinem Menschen kann er kuschelig sein, vorausgesetzt er hat in dem Moment auch Lust darauf.
Bei Artgenossen entscheidet die Sympathie, sein Zuhause möchte er sich mit anderen Tieren aber nicht teilen.

Wir haben bei Pancho die Diagnose PRA bekommen. Die Progressive Retinaatrophie (kurz „PRA“) ist eine erblich bedingte Erkrankung der Netzhaut. Durch fortschreitende Schädigung der Photorezeptoren des Auges, wird Pancho vollständig erblinden. Eine Therapie oder Heilung gibt es leider nicht.
Aktuell kann Pancho noch ein klein bisschen sehen, man merkt ihm die Krankheit allerdings schon an und so etablieren wir viele akustische Signale um ihm im Alltag zu helfen um ihn vor Hindernissen zu warnen oder z.B. das Anleinen anzukündigen.
In seiner gewohnten Umgebung kommt Pancho mit der Erkrankung sehr gut zurecht.

Für Pancho wünschen wir uns ein Zuhause ohne Kinder, bei einer Einzelperson.
Der neue Halter muss hundeerfahren sein und mit Konsequenz aber auch dem nötigen Feingefühl an ggf. auftretenden Konfliktsituationen arbeiten. Pancho kann Ressourcen sichern und nicht alle Entscheidungen eines Menschen einfach so akzeptieren und sich im Zweifel mit seinen Zähnen durchsetzen.

Aufgrund seiner kurzen Beinchen muss er sein neues Zuhause ebenerdig oder mit einem Fahrstuhl erreichen können.

Update 01.11.2024

Als ehemaliger Kettenhund aus Fuerteventura gerettet - ist bereits zwei Mal aus der Vermittlung zurückgekommen.

Beim Tierarzt gab es die Diagnose: Progressive Retinaatrophie. Durch die erblich bedingte Erkrankung der Netzhaut wird Pancho vollständig erblinden. Eine Therapie oder Heilung gibt es leider nicht. Aktuell kann Pancho noch ein wenig sehen, man merkt ihm die Krankheit allerdings schon an.

Er kann kuschelig sein, immer aber zu seinen Konditionen. Bei Artgenossen entscheidet die Sympathie, sein Zuhause möchte er aber nicht mit anderen Tieren teilen. Spaziergänge genießt Pancho sehr, ist dort ein toller und noch flotter Weggefährte, aber zugegeben: die Siesta nach den Spaziergängen in seinem orthopädischen Bett steht bei ihm sehr hoch im Kurs.

Neue Halter müssen mit Konsequenz und dem nötigen Feingefühl an ggf. auftretenden Konfliktsituationen arbeiten, damit der kleine Kerl nicht anfängt, sein eigenes Königreich zu etablieren. Pancho kann Ressourcen sichern und akzeptiert nicht alle Entscheidungen eines Menschen. Da er im Zweifel versucht, sich mit seinen Zähnen durchzusetzen, sollte das Zuhause kinderlos sein, aufgrund der kurzen Beinchen ebenerdig oder mit einem Fahrstuhl zu erreichen. Klare Grenzen, gute Strategien und der nicht permanente Wunsch nach Kuschelzeit sichert beiden Seiten ein gutes Zusammenleben.

Natürlich werden neue Halter dringend gesucht, bis dahin soll Pancho aber bestmöglich umsorgt werden. Er erhält wöchentlich Physiotherapie, kürzlich wurde mit einer Blutegel-Behandlung begonnen. Diese weiterführen zu können wäre sein sehnlichster Wunsch.

Pancho wartet im Franziskustierheim Hamburg auf seine Menschen


Das wäre noch wichtig:

1. Wie viele Personen leben im Haushalt?
2. Leben Kinder im Haus? Wenn ja, wie viele und wie alt?
3. Leben andere Tiere im Haus? Wenn ja, welche?
4. Wie ist die Wohnsituation (Haus/Wohnung? Stockwerk? Garten?)
5. Wie viele Stunden wäre der Hund am Tag insgesamt alleine? (Bitte beachten: Die Betreuung muss durch erwachsene Personen sichergestellt sein. Kinder zählen daher nicht mit für die Betreuung!)
6. Haben Sie bereits Hundeerfahrung?

Bitte beantworten Sie bei Ihrer Anfrage die oben genannten Fragen.